Palligrafie®:
LebensWorte
„Erzähl die Geschichte Deines Lebens“

Gudrun Drews-Dahl
Palligrafie® ist ein Geschenk.
Menschen an ihrem Lebensende lade ich ein zum persönlichen Blick auf die eigene Lebensgeschichte.
In einem einfühlsamen, wertschätzenden Gespräch protokolliere ich Ihre Gedanken und Erinnerungen und fasse sie in einem gedruckten Schriftstück zusammen.
Die palligrafische Arbeit würdigt die eigene Biografie, schenkt ihr Bedeutung und Wert. Ein authentisches Dokument, das bleibt.
Ich bin Gudrun Drews-Dahl, Palligrafin®.
Bei meiner Arbeit lassen sich der Mensch an seinem Lebensende und ich auf ein sehr vertrauensvolles, nahes Gespräch ein. Es werden Fragen gestellt, die es möglich machen, auf die eigene, individuelle Geschichte zu kommen.
Beispielsweise:
Die Palligrafie® ist also eine schützende Hülle in schriftlicher Form.
Was kann Palligrafie®

- Lebensgeschichten erzählen
- erlebbar machen, dass das eigene Leben oder die eigene Geschichte einzigartig ist
- die Persönlichkeit des Erzählenden deutlich machen und würdigen
- die Essenz eines Lebens spüren lassen und weitergeben
- entlasten
- eine Auszeit sein im Alltag eines Erkrankten
- direkt aus dem Herzen sprechen lassen
- befreien
- zum Lachen bringen
- ein geistiges Vermächtnis sein
- Klarheit schaffen
- dem Menschen am Lebensende helfen, die eigene Trauer in dieser Lebensphase zuzulassen, anzuerkennen
- auch Raum für traurige und im Rückblick schwierige Lebensphasen schaffen
- neugierig machen auf das, was nach dem Leben auf dieser Erde kommt
- Liebe transportieren
- Abschiede leichter machen
- Versöhnung und Verzeihen ermöglichen
- Heilen
- Trost spenden für die Hinterbliebenen
- Botschaften überbringen
- Verbindung herstellen und erhalten
- etwas erschaffen, das bleibt
Der Ablauf
Zum Erstellen einer Palligrafie® gehören vier Termine:
Am ersten Termin…
01
… lerne ich den Menschen an seinem Lebensende kennen.
Das geschieht entweder am Telefon oder persönlich dort, wo derjenige zu Hause ist. Das können die eigenen vier Wände sein, ein Krankenhaus, ein Hospiz oder ein Altenheim. In diesem ersten Gespräch reden wir über das weitere Vorgehen und ich beantworte alle Fragen, die aufkommen. So ganz nebenbei beschnuppern wir uns natürlich, um zu spüren, ob die Chemie zwischen uns stimmt, ob wir uns beide vorstellen können, in dieses besondere Gespräch einzutauchen. Wenn sich alles gut anfühlt, vereinbaren wir einen konkreten Termin für das palligrafische Gespräch.
Der zweite Termin…
02
… ist das Herzstück der Palligrafie®.
Hier findet das eigentliche Gespräch statt, aus dem das spätere Schriftstück entsteht. Ich stelle Fragen, die behutsam durch das Leben des Gegenüber führen, ihn einladen, Wesentliches zu erinnern und sich zu überlegen, was so wichtig ist, dass es aufgeschrieben und weitergegeben werden darf. Um den genauen Wortlaut wiedergeben zu können, läuft währenddessen ein Aufnahmegerät. So ein Gespräch kann bis zu einer Stunde dauern.
Bis zum dritten Termin …
03
… habe ich die Rohfassung der Palligrafie® verschriftlicht und komme wieder, um diese Version vorzulesen.
Jetzt hat der Betroffene die Gelegenheit, noch einmal genau seinen Worten zu lauschen und dann womöglich noch Korrekturen oder Ergänzungen zu machen. Diese pflege ich dann wiederum ein, damit wir ein Ergebnis bekommen, mit dem der Erzählende 100% zufrieden ist.
Beim vierten Termin …
04
… übergebe ich die fertigen Mappen.
Die Palligrafie® ist jetzt vollständig, gebunden und mit einem ansprechenden Deckblatt versehen. Die Anzahl der ausgelieferten Exemplare ergibt sich daraus, an wie viele nahestehende Personen mein Gesprächspartner seine Palligrafie® weitergeben möchte.
Kostet das Erstellen einer Palligrafie etwas?
Ja. Ich wünsche mir, dass langfristig z.B. Hospizvereine oder Stiftungen für die Kosten aufkommen, aber wo das (noch) nicht möglich ist, berechne ich ein Honorar. Das liegt bei 250 € plus Auslagen für die Mappen.
Über mich
Vor vielen Jahren schon bin ich mit dem umfangreichen Thema der Achtsamkeit in Kontakt gekommen, habe diese Ressource, diese Haltung im Leben kennen und lieben gelernt. Nach ersten Kursen und Retreats hat sich für mich dann die umfangreiche Ausbildung zur Achtsamkeits-Trainerin angeschlossen. Parallel dazu habe ich die ehrenamtlichen Tätigkeiten bei den Grünen Damen im Klinikum Lüneburg und beim Ambulanten Hospizdienst Lüneburg aufgenommen, so dass ich vielen Menschen in schwierigen Situationen ihres Lebens begegne. Es ergibt sich sogar, dass ich mit Männern und Frauen in Kontakt bin, die schon nah am Ende ihres Lebens stehen, sich in der Phase des Abschiednehmens und des Zurückblickens befinden.

Gerne nenne ich mich: Menschenbegleiterin
- Jahrgang 1967, aufgewachsen im Norden Schleswig-Holsteins
- verheiratet, 3 erwachsene Kinder
- ich wohne in Radbruch, Landkreis Lüneburg
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
- ehrenamtliche Sterbebegleiterin beim Ambulanten Hospizdienst Lüneburg
- Grüne Dame im Klinikum Lüneburg (ehrenamtlich)
- Achtsamkeits-Trainerin
- Achtsame Trauerbegleitung in der Natur: www.achtsame-trauerbegleitung.de
- zert. BodyCode-Anwenderin
- Palligrafin®
Die Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod sind seitdem eine Herzensangelegenheit von mir. Der Tod gehört viel mehr ins Leben, ist meine Überzeugung. Er sollte nicht ausgeklammert oder verdrängt werden. Genau so ist das Leben gedacht: Es beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod – dazwischen liegt die wertvolle Zeit unseres Lebens hier auf der Erde. Wie lang diese Spanne sein wird, wissen wir nicht. Also gilt es jeden Tag zu genießen und sich des Geschenks des Lebens bewusst zu werden. Daran versuche ich mich jeden Tag zu erinnern.
Im Zuge dieser Tätigkeiten bin ich auf die Arbeit von Frau Sabrina Görlitz gestoßen (www.storycare.de). Auch sie ist ausgebildete Sterbebegleiterin und hat über die Zeit die Palligrafie® entwickelt, weil sie gemerkt hat, dass es viel zu erzählen gibt am Lebensende und dass es wohltuend ist, noch einmal offen und ehrlich zurückzublicken auf das, was wichtig war. Bei ihr habe ich 2025 die Fortbildung zur Palligrafin® gemacht, bin seitdem in diesem Bereich mit großer Dankbarkeit tätig.
„So etwas hätte ich auch gern von meinem Vater gehabt!“
Sie haben Fragen oder möchten mehr über meine Arbeit erfahren?
Ich freue mich, von Ihnen zu hören. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit mir auf – sei es telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular.
Ich bin gerne für Sie da.